Ziel des Pippi House ist es, den Mädchen eine Perspektive zu bieten. Neben einem Schlafplatz, Nahrung und Sicherheit, leistet die Foundation Starthilfe bei der (Wieder-) Eingliederung in ein normales Leben. Grundlage dafür ist eine gute Ausbildung. Allen Bewohnerinnen wird ein Schulbesuch ermöglicht. Die Mädchen bekommen Unterstützung beim Lernen und später, nach dem Schulabschluss, Hilfe bei der Suche nach einem Praktikum, einem Studium oder einer Festanstellung. Mit verschiedenen Projekten innerhalb der Einrichtung wird die Selbstständigkeit und das Selbstbewusstsein der Mädchen gefördert, sie entdecken ihre individuellen Stärken, haben einen geregelten Tagesablauf und arbeiten auf angemessene Art und Weise für ihren Lebensunterhalt. Die Pippi Foundation for Girls ist deshalb genau genommen nicht nur ein Projekt, sondern eine ganze Reihe verschiedener, beziehungsweise aufeinander aufbauender Projekte, so dass die geleistete Hilfe ganzheitlich und langfristig eingesetzt wird.
Es ist hervorzuheben, dass das Pippi House nicht etwa durch eine ausländische Organisation entstanden ist, sondern die Idee eines einzelnen, tansanischen Reverants und seiner Familie, der seinen sicheren Job und sein Haus aufgegeben hat, um mit „Gottes Hilfe“ einen sicheren Ort für benachteiligte Frauen zu schaffen.